one hundred

Dreistellig. Im ersten Jahr nach der Diagnose zählt man / zähle ich ja noch die Tage seit der Diagnose. Ich mag Statistiken, so what.

100

Kaum zu glauben, und ich erinnere mich an den Tag noch, als wäre es gestern. Egal, die Story zur Diagnose könnt ihr hier nachlesen. Aber was hat sich seitdem alles getan! Der Diabetes ist zur Routine geworden. Morgens aufstehen, BZ messen, Basal spritzen. Merkt ihr? Begriffe, die mir vor 101 Tagen teilweise völlig unbekannt waren. Ihr wollt mehr? HbA1c, Bolus, Hypo, Langerhanssche Inseln, CGM, bitteschön. Eine völlig neue Welt hat sich da für mich aufgetan. Aber ich betrachte das einfach positiv. Ich habe 8 Kg abgenommen, die fehlen jetzt immer noch, und ehrlich gesagt weine ich denen auch nicht hinterher. Ich bin quasi zum Ernährungsexperten geworden. Ich habe wunderbare Unterstützung in der Familie, von Freunden und im Studium erhalten. Ich habe eine tolle Diabetespraxis gefunden, bei der ich mich bestens aufgehoben fühle. Ich habe neue Freunde gefunden, und festgestellt, dass die Diabetescommunity im Netz total super ist. Jeden Mittwoch freue ich mich auf den #dedoc, das kann ich jedem Typ 1er nur empfehlen. Und ich habe diesen Blog geschaffen. Es hilft, sich manches von der Seele zu schreiben, und es bereitet mir Spaß, das hier mit Leben zu füllen.

So, den nächsten sentimentalen Rückblick gibt’s dann wahrscheinlich zum ersten Geburtstag des DM. (und zack, noch so ne neue Abkürzung eingeschoben, die bei mir vor 101 Tagen in diesem Zusammenhang noch kein Begriff war).

Ein Gedanke zu „one hundred

  1. tine

    krass! bei mir sind es heute genau 69 Tage, ich kann den kompletten text so unterschreiben. verrückt oder? wie schnell dann das Wissen kam und wie schnell man die Community auch gefunden hat…

    Antworten

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