Am Sonntag habe ich am Volleyballturnier teilgenommen, welches von meiner alten Stammmannschaft ausgerichtet wurde. Insgesamt waren drei befreundet Vereine eingeladen, und es wurde den ganzen Tag Volleyball gespielt – insgesamt 7 Stunden lang. Am Ende gingen wir als Sieger vom Platz – aber auch für den Diabetes war das eine spannende Herausforderung.
Ich begann den Tag mit der halben sonst üblichen Basaldosis, und auch beim Frühstück halbierte ich den Bolus. Nachdem wir uns dann in der Halle eingespielt hatten, und das Turnier starten sollte, maß ich zum ersten Mal den Zucker. 150 mg/dl, das war die Untergrenze dessen, was ich während des Turniers halten wollte. Also gab’s eine BE, und auf ging’s ins erste Spiel. Danach lag der Zucker bei 148 mg/dl, und wieder eine BE. So hangelte ich mich durch den Tag, der niedrigste Wert war um die Mittagszeit herum (117 mg/dl + 2 BE). Nach dem Finale maß ich erst wieder, als ich zu Hause war (99 mg/dl), und für’s Abendessen gab es dann noch 75% des sonst notwendigen Bolus.
Neben Wasser hatte ich eine Flasche Apfelschorle dabei, die mit 6g KH auf 100ml angegeben war – die ganze Flasche hatte also 5 BE. Zudem hatte ich eine Banane dabei, und natürlich Traubenzucker.
Schon irre, wie sehr starke körperliche Aktivität den Zuckerhaushalt beeinflusst. Aber auch schön zu sehen, dass sich mein Körper in etwa so verhalten hat, wie ich das erwartet habe, und ich angemessen gegensteuern konnte