GlucoDock Zwischenstand

Die Testaktion (ich berichtete) wurde heute um eine Woche verlängert (bis zum 11.3.), und das Gerät wurde bereits zwei Tage nach Bestellung bei mir zuhause zugestellt. Ohne Teststreifen kann man mit so einem Blutzuckermessgerät aber herzlich wenig anfangen. Mitgeliefert werden 10 Stück, das reicht bei mir nicht mal für zwei Tage. Also habe ich mir ein Rezept ausstellen lassen. Für die gängigen Messgeräte hat der Diabetes-Fachhändler meines Vertrauens in Kiel normalerweise genügend Teststreifen vorrätig, das GlucoDock gehört aber nicht dazu. Also wollte man mir diese via Paketdienst zustellen. Dazu wurde das Rezept vom Fachhändler an Mediq Direkt weitergeleitet.

Zwei Werktage später kam die Lieferung auch an – mit den falschen Teststreifen. Telefonisch fragte ich an, was es damit auf sich hätte, und es stellte sich heraus, dass auch Mediq Direkt die GlucoDock Teststreifen nicht im Sortiment führt. Warum man mir dann Teststreifen fürs Contour XT zustellte (welches ich zwar auch besitze, dort aber ausreichend versorgt bin), konnte mir die freundliche Dame nicht beantworten. Wir vereinbarten eine Stornierung.

Füttere es mit Teststreifen. Omnom!

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Am Samstag wurde mir nun der Retourenaufkleber per Post zugestellt, und ich brachte das Päckchen auch gleich zur nächsten Packstation. Nun warte ich, dass man mir mein Rezept wieder zurückschickt, und ich einen anderen Händler finde – etwa Diashop.de.

Daher nur kurz ein paar Ersteindrücke: Das Gerät erinnert optisch stark an das iPhone 3G/3GS. Es ist schön flach und leicht, und die Öffnung für den Teststreifen leuchtet blau, wenn man eine Messung durchführen möchte. Mit der zugehörigen App habe ich noch nicht viel herumgespielt. Diese ist für mehrere Messgeräte der Firma Medisana ausgelegt, etwa für das ThermoDock oder das CardioDock. Man kann das Menü jedoch so modifizieren, dass diese Geräte im Menü nicht auftauchen, sofern man sie nicht benötigt oder besitzt. Sobald man das GlucoDock an das iPhone anstöpselt, öffnet sich die App automatisch und fordert zum Messvorgang auf. Alternativ kann man einen Messwert auch manuell eingeben, was ich sehr begrüße. Zu jedem Messwert lassen sich weitere Eingaben hinzufügen, etwa die verabreichten Insulinmengen, die Broteinheiten, Stimmung und weitere Notizen. Insgesamt ist das Menü auf meinem iPhone 4 etwas zu träge. Dafür muss ich nicht noch nebenbei handschriftlich Tagebuch führen, und auch Batterien fallen bei diesem Gerät weg. Für den Fall, dass das iPhone abhanden kommt, lassen sich die Daten synchronisieren – allerdings nur über den Medisana-eigenen Cloud Dienst. Hier wäre mir eine Dropbox-Lösung deutlich lieber gewesen.

Wie praktisch das Gerät in der täglichen Handhabung ist, ob die App etwas taugt, und ob die Exportfunktion der Daten (für den Arzt) genügend Übersicht bietet, das berichte ich dann, wenn die Teststreifen endlich eingetroffen sind.

Aufs Bild klicken, um die App im iTunes Store anzusehen

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2 Gedanken zu „GlucoDock Zwischenstand

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